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Feldthymian gegen Husten, Rheuma und Stress: Quendel neu entdecken

Quendel

Quendel in der Antiken Apotheke – Heilwirkung des Feldthymians (Thymus serpyllum)

    Quendel, auch als Feldthymian bekannt (botanisch Thymus serpyllum), ist eine traditionelle Heilpflanze der Antiken Apotheke mit erstaunlicher Wirkung. Er wächst bevorzugt an sonnigen, trockenen Standorten wie Wegrändern, Hecken, Weiden und felsigen Hängen. Der bis zu 20 cm hohe Strauch bildet zahlreiche Stängel mit stark duftenden, purpurroten bis dunkelrosa Blüten und blüht von Juni bis Oktober.

    Wichtig bei der Verarbeitung: Quendel sollte beim Trocknen nicht mit der Hand berührt, sondern nur mit Holz- oder Glasstäbchen gewendet werden – ein Brauch aus der Antike, der die ätherischen Öle schützen soll.

Die Heilwirkung des Quendel – altbewährt und modern

1. Quendel bei Atemwegserkrankungen

    Bereits in der Antiken Apotheke wurde Quendel zur Behandlung von Husten, Keuchhusten und Bronchialerkrankungen eingesetzt. Seine desinfizierende Wirkung reinigt die Atemwege, beruhigt gereizte Schleimhäute und unterstützt die Heilung bei Lungenentzündung, Bronchitis und Lungenabszess.

2. Beruhigungsmittel für Nerven und Schlaf

    Der aromatische Quendel wirkt nicht nur antiseptisch, sondern auch nervenstärkend. Er hilft bei Schlaflosigkeit, Nervenschwäche und Stress. Ein Tee aus Quendel ist ein sanftes Mittel zur Beruhigung – auch bei nervöser Unruhe oder Erschöpfung.

Anwendungen in der Antiken Apotheke

3. Quendeltee – Vielseitiges Heilmittel

    Ein Quendeltee mit etwas Honig wurde in der Antike zur Linderung von Blasen- und Nierenbeschwerden, zur Regulierung der Menstruation sowie zur Unterstützung bei Geburten verwendet. Seine heilende Wirkung macht ihn bis heute zu einem wertvollen Hausmittel.

4. Heilbäder mit Quendel

    Bei Rheuma, nervlicher Schwäche oder körperlicher Erschöpfung empfahl die Antike Apotheke warme Bäder mit Quendelaufguss. Die ätherischen Öle entspannen Muskeln, stärken die Nerven und fördern die Durchblutung.

5. Äußerliche Anwendung – Massageöl und Kompressen

    Quendel, in Branntwein oder Olivenöl eingelegt, entfaltet äußerlich seine Wirkung bei:

  • Rheuma

  • Gicht

  • Gliederschmerzen

  • Gliederzittern

  • bakteriellen Darm- und Lungenerkrankungen

    Massagen mit dem Auszug stärken auch das Gehirn und lindern allgemeine Nervenschwäche.

Weitere Anwendungen des Quendel

6. Natürliches Mittel bei Kopfschmerzen

    Ein traditioneller Tipp: Ein Handvoll getrockneten Quendel unter das Kopftuch oder in den Hut legen, um Kopfschmerzen zu lindern. Die ätherischen Öle wirken direkt auf die Schläfenregion und fördern Entspannung.

7. Quendel für Mensch und Tier

    Auch in der Tierheilkunde der Antiken Apotheke war Quendel bekannt: Der Alkoholauszug wurde zur Massage von jungen Tieren, die in ihrer Entwicklung zurückblieben, verwendet. Zudem ist der Quendel eine wertvolle Bienenweide, die die Tiere vor bakteriellen Krankheiten schützt.

Quendel – ein Schatz aus der Antiken Apotheke

    Quendel ist eine vielseitige Heilpflanze, die in der Antiken Apotheke wegen ihrer desinfizierenden, nervenstärkenden und beruhigenden Eigenschaften hochgeschätzt wurde. Ob als Tee, Badezusatz oder Massageöl – seine natürliche Heilkraft wirkt bis heute. Wer auf traditionelle Heilkunst setzt, findet im Quendel einen verlässlichen Begleiter für Gesundheit und Wohlbefinden.


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