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Der Spitzwegerich: Vom Kloster in Ihre Hausapotheke

Spitzwegerich

    Der Wegerich kommt in drei Hauptarten vor: dem Breitwegerich, dem Spitzwegerich

und dem mittelgroßen Wegerich. Alle drei Arten sind für ihre heilenden Eigenschaften bekannt.  Der Spitzwegerich kann in verschiedenen Höhenlagen wachsen und gedeiht von Niederungen bis zu den Höhenlagen. Wenn man den Spitzwegerich verwendet, sind Wurzeln, Blätter, Blüten und Samen von Nutzen. Es ist jedoch wichtig, die Blätter schnell zu trocknen, da sie sonst schwarz werden und ihre heilenden Eigenschaften verlieren.

  1. Antibiotische Eigenschaften: Der Spitzwegerich ähnelt in seiner Wirkung dem Huflattich. Er besitzt antibiotische Eigenschaften, die Bakterien abtöten und so Wunden schneller heilen lassen. Besser als jedes andere Kraut reinigt er Blut, Blase, Nieren, Lunge und Magen. Deshalb wird er den Menschen empfohlen, die schwache Lungen, schwache Stimme, Blässe, viele Ausschläge und Flechten haben und ewig hüsteln, immer unter Heiserkeit leiden und unterernährt sind.

  2. Förderung des Wachstums bei Kindern: Für Kinder, die trotz guter Ernährung nicht gut wachsen, ist der Spitzwegerich besonders hilfreich.

  3. Bei Hämorrhoiden und anderen Beschwerden: Er wird auch gegen Hämorrhoiden, Blasen- und Nierenkrankheiten, Weißfluss und zu starke Menstruation verwendet.

  4. Gichtbehandlung: Ein Wein, der mit Honig und Spitzwegerich gekocht wird, wirkt gegen Gicht.

  5. Wundheilung: Der Saft der zerstoßenen Blätter kann bei alle äußeren Verletzungen, Wunden, Hämatome, Schnittwunden, Insektenstiche, Erfrierungen Bissen und Insektenstichen helfen.

  6. Zahnweh und Augenentzündungen: Kauen des Spitzwegerichs oder Spülen des Mundes mit seinem Saft kann Zahnweh lindern. Frischer Saft kann auch zur Heilung von Augenentzündungen beitragen.

  7. Ohrschmerzen: Bei Ohrschmerzen kann man frischen Saft in das betroffene Ohr tropfen.

  8. Heilung durch Samen: Die Samen des Spitzwegerichs können bei Verdauungsproblemen, Entstehen der Nierensteine, Darmentzündungen, Bronchitis, und anderen Beschwerden helfen.

  9. Durchfallbehandlung: Ein Pulver aus getrockneten Samen kann bei Durchfall helfen. Samen trocknen und zu Pulver zermahlen. Eine Messerspitze des Pulvers in ein Glas Rotwein geben und 3 Gläser täglich gegen Durchfall trinken.

  10. Linderung von Juckreiz: Spitzwegerich in Olivenöl kann Juckreiz und Insektenstichen entgegenwirken.

  11. Verbrennungsbehandlung: Ein Blatt des Spitzwegerichs, das mit Eiweiß bepinselt wurde, kann auf Verbrennungen aufgetragen werden.

  12. Kopfschmerzbehandlung: Zerdrückter Spitzwegerich kann bei hartnäckigen Kopfschmerzen helfen.

Spitzwegerich-Sirup: Ein traditionelles Heilmittel

Spitzwegerich-Sirup ist in vielen Haushalten bekannt und wird oft als Hausmittel gegen verschiedene Beschwerden verwendet. Sein süßer Geschmack gepaart mit den heilenden Eigenschaften des Spitzwegerichs macht ihn zu einem beliebten Mittel in der Naturmedizin.

Zubereitung:

  1. Blätter und Wacholderbeeren: Nehmen Sie reichlich Spitzwegerichblätter und kombinieren Sie diese in einem großen Topf mit einer Handvoll Wacholderbeeren und Zweigen.

  2. Kochen: Setzen Sie die Mischung auf den Herd und lassen Sie sie etwa 3 Stunden lang köcheln.

  3. Sieben: Nachdem die Mischung ausreichend gekocht hat, sieben Sie die Flüssigkeit ab, um die festen Bestandteile zu entfernen.

  4. Einkochen: Fügen Sie nun viel Zucker zur Flüssigkeit hinzu und lassen Sie den Sirup zwischen 3 bis 7 Stunden einkochen, bis er die gewünschte Konsistenz erreicht hat.

  5. Aufbewahrung: Gießen Sie den fertigen Sirup in Krüge oder Flaschen und bewahren Sie ihn im Keller oder an einem kühlen Ort auf.

    Verwendung und Lagerung: Der Sirup kann nach Belieben konsumiert werden, besonders bei Erkältungssymptomen oder als beruhigendes Mittel vor dem Schlafengehen. Es ist jedoch zu beachten, dass der Sirup aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung nur etwa eine Woche haltbar ist. Danach sollte ein neuer Sirup zubereitet werden, um seine optimale Wirkung und Frische zu gewährleisten.


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