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Hafer und Gesundheit: Von Nervenschwäche bis Hautreizungen

Hafer

    Hafer (Avena sativa) ist seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der traditionellen Heilkunde. In der Antiken Apotheke galt er als vielseitige Kulturpflanze mit außergewöhnlichen gesundheitlichen Wirkungen. Diese bis zu 120 cm hohe Grasart wächst selbst in Höhenlagen bis 1700 Meter und entfaltet in ihrer Gesamtheit – vom Korn bis zum Stroh – heilende Kräfte, die in der heutigen Naturheilkunde erneut an Bedeutung gewinnen.

Nährstoffbombe Hafer: Gesundes für Körper und Geist

    Der Hafer ist eines der gesündesten Nahrungsmittel – besonders für Kranke, Rekonvaleszente, erschöpfte oder nervöse Menschen. Er enthält:

  • Alle Vitamine der B-Gruppe

  • Das wichtige Vitamin D (Antirachitis-Vitamin)

    Seine Wirkung:

  • Blutzuckersenkung

  • Darmreinigung

  • Geistige Klarheit

  • Regeneration des Organismus

Heilnahrung Haferschleim – Klassiker aus der Antiken Apotheke

    Ein altbewährtes Heilgericht ist der Haferschleim – ein Klassiker aus der Antiken Apotheke. Am Abend mit Milch zubereitet, am Morgen aufgewärmt und mit Obst oder Walnüssen verfeinert, ist er besonders wirksam bei:

  • Darm- und Nierenkrankheiten

  • Rheuma und Gicht

  • Magenschleimhautentzündung

  • Gallenblasenerkrankungen

Zubereitungsempfehlung:
½ Liter Haferkörner gut waschen, in 2–3 Liter Wasser ca. 2 Stunden kochen, abseihen und nach Wunsch mit Milch oder Honig verfeinern.

Heilsamer Hafertee – Entlastung für Körper und Seele

    Der aus Hafer zubereitete Tee wirkt wohltuend bei:

  • Erkältungen

  • Appetitlosigkeit

  • Seelischer und körperlicher Erschöpfung

  • Grippe-Nachwirkungen

  • Katarrhen

  • Nervenschwäche

  • Erkrankungen der Nieren und Blase

    Tee aus grünem Haferstroh gilt zudem als Nervennahrung – ideal bei Blasenproblemen, Rheuma und kranken Nieren.

Haferbäder – Wohltat für Haut, Leber und Muskeln

Haferstroh-Bäder aus der Antiken Apotheke sind eine wahre Wohltat bei:

  • Kalten Füßen und Erfrierungen

  • Katarrhen

  • Schrumpfnieren

  • Muskelzerrungen und Lähmungen

  • Leberleiden

Fußbäder helfen speziell bei Schweißfüßen und körperlicher Belastung durch langes Stehen.

Hafer für die Haut: Äußerliche Anwendungen

    In der Antiken Apotheke wurde Hafer auch äußerlich eingesetzt:

  • Tägliche Bäder gegen Schorf, Juckreiz und andere Hautprobleme

  • Heißer Haferbrei auf Geschwüre – bis diese reifen

Überraschende Wirkungen: Hafer bei Epilepsie und Entzug

    Es sind Fälle bekannt, in denen Hafer bei Epilepsie hilfreich war oder Menschen unterstützte, die sich von Morphiumabhängigkeit befreien wollten – eine eindrucksvolle Heilkraft, die selbst moderne Therapien ergänzt.


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