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Heilen mit der Hundsrose: Traditionelle Klosterrezepte und Anwendungen

Hagebutte

    Die Hundsrose, auch als Hagebutte bekannt, ist ein kraftvolles Wunder der Natur, das seit Jahrhunderten in der Klosterheilkunde eingesetzt wird. Sie bietet eine Vielzahl an

gesundheitlichen Vorteilen.
    Die Hagebutte ist ein Dornenstrauch, der bis zu 3 Meter hoch wachsen kann. Ihr natürlicher Standort sind trockene Anger, Wiesen und Weiden.
    Man sammelt die reifen Früchte (die Hagebutten) ab September. Der Länge nach aufschneiden, die Schale möglichst schnell an der Luft und dann noch bei künstlicher Wärme von 40°C trocknen. Die Kerne spülen, damit sie die Härchen verlieren, dann ebenfalls gut trocknen und in fest verschlossenen Behältern aufbewahren, sonst verlieren sie rasch ihre Wirkung. Neben der Schwarzen Johannisbeere hat die Hundsrose das meiste Vitamin C. Dieses wird beim Kochen nicht vernichtet wie bei anderen Tees. In Marmelade und in Wein bleibt aber nach einem Jahr nur noch ein Viertel des Vitamin-C-Gehalts übrig.

Vitamin C-Gehalt

    Ein bemerkenswertes Merkmal der Hagebutte ist ihr hoher Vitamin C-Gehalt. Sie übertrifft in dieser Hinsicht sogar die Schwarze Johannisbeere. Interessanterweise bleibt dieses Vitamin beim Kochen erhalten, was bei vielen anderen Tees nicht der Fall ist. Allerdings sollte man beachten, dass in Marmelade und Wein nach einem Jahr nur noch ein Viertel des ursprünglichen Vitamin C-Gehalts vorhanden ist.

Gesundheitliche Vorteile

  • Erkältungsschutz: Der Hagebutten-Tee, reich an Vitamin C, schützt und stärkt in den kühlen, feuchten Wintermonaten vor Erkältungen. Er erhöht den Widerstand des Körpers gegen verschiedene Infektionen.

  • Unterstützung der Nebennieren: Der Tee wirkt wohltuend auf die Nebennieren, welche lebenswichtige Hormone produzieren. Ältere Menschen, deren Verdauungsorgane nicht genug Vitamin C aus der Nahrung aufnehmen, können besonders von Hundsrosen-Tee profitieren.

  • Abführmittel: Der Tee hat auch leicht abführende Eigenschaften und kann im Frühling verschiedenen Tees zugefügt werden.

  • Stärkung und Vitalität: Er vertreibt Frühjahrsmüdigkeit und gibt dem Körper neue Energie.

Weitere Heilwirkungen

    Hagebutte-Tee hilft nicht nur gegen Erkältung, sondern hat auch zahlreiche andere gesundheitliche Vorteile:

  • Er unterstützt bei Gicht und Rheuma durch die Entfernung von Harnsäure aus dem Körper.
  • Er fördert die Urinausscheidung und kann so der Bildung von Nierensteinen entgegenwirken.
  • Er beschleunigt die Heilung von Wunden und Verbrennungen.
  • Er kann bei Wassersucht helfen und wirkt gegen Rachitis.
  • Ein Tee aus Hundsrosenblüten kann bei inneren Blutungen hilfreich sein.

Hagebutte für das Haar

    Für diejenigen, die nach einer natürlichen Methode zur Stärkung ihrer Haarwurzeln suchen, bietet die Hundsrose auch hier eine Lösung. Eine Tinktur aus Hagebutten in Branntwein kann dazu beitragen, die Haarwurzeln zu kräftigen.

Vorsicht

    Es ist wichtig zu beachten, dass eine Überdosierung schädlich für das Rückenmark und das Herz sein kann. Bei richtiger Anwendung bietet die Hundsrose jedoch unglaubliche gesundheitliche Vorteile.

    Die Hagebutte, ein historisches Heilmittel aus der Klosterheilkunde, bietet eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen. Von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Unterstützung der Nierenfunktion zeigt diese Pflanze, wie kraftvoll die Natur sein kann.


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