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Johanniskraut Ein natürliches Mittel für viele Gesundheitsprobleme

Johanniskraut

    Das Johanniskraut, auch als Hypericum perforatum bekannt, ist eine bemerkenswerte Pflanze, die in trockenen, grasbewachsenen Hängen und am Waldrand gedeiht, besonders auf Kalkböden.

Diese bis zu 70 cm hohe Dauerpflanze zeigt ihre leuchtend gelben Blüten von Juni bis September, wobei sie zur Mitsommernacht am schönsten ist. Aber nicht nur ihre Schönheit ist bemerkenswert, sie ist auch aufgrund ihrer vielfältigen heilenden Eigenschaften sehr geschätzt. Ein natürliches Heilmittel gegen diverse Beschwerden.

Medizinische Eigenschaften und Anwendung:

    Alle oberirdischen Teile der Pflanze haben eine Heilwirkung. Sie werden Ende Juni, wenn sie in voller Blüte stehen, geerntet, zu Bündeln zusammengebunden und an einem schattigen und luftigen Ort aufgehängt. Es kann auch zum Trocknen auf einem sauberen Laken im Luftzug und im Schatten ausgebreitet werden. Anschließend fein hacken und in Papiertüten oder Gläser füllen. Wichtig ist, dass keine Feuchtigkeit vorhanden ist. Außerdem ist es sehr wichtig, die Ernte bei hellem Sonnenlicht zwischen 10 und 15 Uhr durchzuführen, nachdem es drei Tage lang nicht geregnet hat.

    Das Johanniskraut enthält zahlreiche heilende Stoffe, die es zu einem wirksamen Mittel gegen viele Krankheiten machen. Die Pflanze, zermahlen und mit Olivenöl aufgegossen, können in ein braunes dunkles Glas an der Sonne oder an einem warmen Ort in der Küche für 15 bis 30 Tage stehen gelassen werden. Das resultierende Öl, das hellrot wird, hat eine Vielzahl von Anwendungen.
    Es kann bei Verbrennungen, Schwellungen, Verätzungen durch Säure, heißen Fettspritzern ins Auge, Wunden, Abschürfungen, Insektenstichen, Rheuma und Gicht angewendet werden. Es ist ein hervorragendes Mittel gegen Sonnenbrand, sowohl am Meer als auch in den Bergen, und kann zur Massage der Wirbelsäule, abgenutzter Wirbel und Gelenke verwendet werden.

Weitere Anwendungsbereiche des Johanniskrauts

    Das Johanniskrautöl heilt Wunden, hilft bei Verrenkungen und Verstauchungen sowie Hämatomen. Es wirkt gegen Gallen-, Blasen- und Nierensteine und kann zur Behandlung von Ischias und Trigeminusneuralgie eingesetzt werden. Es lindert und beruhigt. Die positive Wirkung des Johanniskrauts erstreckt sich auch auf die Geschlechtsorgane, wo es stärkt, ihr Wachstum anregt und ihre Entwicklung unterstützt.
    Der Tee aus den Blättern und Blüten des Johanniskrauts, gemischt mit Schafgarbe und Vogelknöterich, kann Blut, Nieren, Blase und Lungen heilen. Er kann bei Hepatitis, Nervenproblemen wie Depression, Hysterie, Schlaflosigkeit und Nervenschmerzen helfen und wird auch als wirksames Mittel bei Bettnässen und Durchfall eingesetzt.

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