Die Leber spielt eine zentrale Rolle im menschlichen Stoffwechsel und ist von entscheidender Bedeutung für die Entgiftung des Körpers.
Eine chronische Entzündung der Leber kann verschiedene Ursachen haben, darunter Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder eine langanhaltende Überlastung durch Schadstoffe. Klosterrezepturen bieten eine natürliche, sanfte Unterstützung für die Leber. Hier sind einige traditionelle Zubereitungen und Heilmittel aus der Klostermedizin, die bei der Unterstützung der Leberfunktion helfen können.
1. Tees für die Lebergesundheit
Lavendeltee
Lavendel ist bekannt für seine beruhigenden und heilenden Eigenschaften. Für einen Tee zur Unterstützung der Leberfunktion werden eine Handvoll Lavendelzweige in 1 Liter Wasser aufgekocht und anschließend 10 Minuten ziehen gelassen. Dreimal täglich kann dieser Tee getrunken werden.
Teemischungen
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Beifuß und Johanniskraut
Eine halbe Teelöffel Beifuß und 1,5 Esslöffel Johanniskraut werden mit einem halben Liter heißem Wasser überbrüht. Nachdem der Tee gefiltert wurde, sollte er 14 Tage lang dreimal täglich vor den Mahlzeiten getrunken werden. -
Schafgarbe und Tausendgüldenkraut
Vier Esslöffel dieser Kräutermischung werden mit 1 Liter heißem Wasser übergossen. Nach 20 Minuten Ziehzeit werden dreimal täglich zwei Tassen vor den Mahlzeiten getrunken. -
Schwarzer Holunder, Minze, Walnussblatt und Wegwarte
Diese Kräutermischung wird speziell zur Stärkung der Leber und Verbesserung ihrer Funktion verwendet. Fünf Esslöffel der Mischung werden in 1 Liter heißem Wasser 14 Tage lang mehrmals täglich getrunken. -
Löwenzahn, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut
Für diese Zubereitung werden drei Esslöffel der Mischung in 1 Liter Wasser für 3 Minuten gekocht. Dreimal täglich trinkt man je zwei Gläser nach den Hauptmahlzeiten über einen Zeitraum von 10 Tagen. -
Ehrenpreis, Schöllkraut und Beifuß
Zwei Esslöffel dieser Kräutermischung, bestehend aus 1,5 Esslöffeln Ehrenpreis, 1 Teelöffel Schöllkraut und einem halben Teelöffel Beifuß, werden mit einem halben Liter Wasser überbrüht und 10 Minuten ziehen gelassen. Eine Tasse morgens auf nüchternen Magen und eine weitere abends vor dem Schlafengehen. Achtung: Die empfohlene Menge darf nicht überschritten werden. -
Wegwarte, Schafgarbe und Tausendgüldenkraut
Diese Mischung wird dreimal täglich in Form von zwei Gläsern vor den Mahlzeiten getrunken.
2. Unterstützende Speisen
Die Ernährung spielt eine wesentliche Rolle bei der Unterstützung der Lebergesundheit. Traditionelle Klosterrezepte empfehlen folgende Speisen:
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Walderdbeeren mit Zucker und Zitronensaft
Diese können helfen, den Körper zu reinigen. Es wird empfohlen, 250 g Walderdbeeren zu essen und anschließend die Kur mit Himbeeren fortzusetzen. -
Joghurt oder Sauermilch
Diese fermentierten Milchprodukte unterstützen das Verdauungssystem und helfen der Leber bei der Entgiftung. -
Kartoffeln
Besonders Kartoffelpüree wird empfohlen, da es leicht verdaulich ist und der Leber Entlastung verschafft.
3. Heilsame Säfte
Säfte spielen eine zentrale Rolle in der Klostermedizin, da sie reich an Nährstoffen sind und die Leber in ihrer Funktion unterstützen können.
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Artischockensaft
Der Saft aus gemahlenen oder gekochten Artischocken ist besonders hilfreich zur Regulierung und Stärkung der Leberfunktion. -
Karotten- und Rote-Bete-Saft
Diese Gemüsesäfte enthalten zahlreiche Antioxidantien und Nährstoffe, die die Leber bei der Entgiftung unterstützen und Entzündungen lindern können.
4. Weitere traditionelle Zubereitungen
Neben Tees und Säften gibt es auch andere wertvolle Zubereitungen zur Unterstützung der Leber.
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Most aus Weintrauben
Ein altes Mittel, das schon in den Klöstern verwendet wurde: Most aus Weintrauben. Dieser sollte 12 Tage lang ein Glas vor und nach den Hauptmahlzeiten getrunken werden. Nach dieser Periode wird eine sechstägige Pause eingelegt, bevor der Prozess nochmals für 12 Tage wiederholt wird.
Die genannten Rezepte und Zubereitungen aus der Klostermedizin bieten eine ganzheitliche und sanfte Methode, um die Leber bei chronischen Entzündungen zu unterstützen. In Kombination mit einer gesunden Lebensweise und ausreichend Ruhe können diese Mittel die natürliche Leberfunktion stärken und zur Linderung von Beschwerden beitragen. Es ist jedoch ratsam, bei chronischen Lebererkrankungen immer auch ärztlichen Rat einzuholen.
