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Wunderwurzel Quecke: Altbewährte Hilfe bei Gicht, Rheuma & Hautproblemen

Quecke

Quecke in der Antiken Apotheke – Heilpflanze mit langer Tradition

    Die Quecke (Agropyrum repens) ist in der modernen Gartenpflege oft als lästiges Unkraut verschrien. Doch in der Antiken Apotheke galt sie als wertvolle Heilpflanze mit vielfältigen Anwendungsbereichen. Ihre Heilkraft, insbesondere die des Wurzelstocks, war in alten Kräuterlehren bekannt und geschätzt. Heute erlebt sie als Bestandteil naturheilkundlicher Anwendungen eine kleine Renaissance.

Die Quecke – Aussehen und Ernte

    Die Quecke ist eine ausdauernde Pflanze mit tiefreichendem Wurzelwerk und zahlreichen Ausläufern. Sie wächst bevorzugt auf Feldern, in Gärten und an Wegrändern. Ihr Stängel erreicht eine Höhe von bis zu 80 cm. Zwischen Juni und August zeigt sie ihre Blüten.

    Für die Antike Apotheke war nicht die ganze Pflanze von Interesse, sondern vor allem der Wurzelstock. Dieser wird traditionell im Frühling (März, April) und Herbst (September, Oktober) geerntet – am besten nach dem Pflügen oder Eggen. Die sorgfältige Reinigung und Trocknung (bis maximal 55 °C) ist entscheidend, um die Qualität der Heilstoffe zu bewahren.

Heilkraft der Quecke – Eine Schatzkammer für die Gesundheit

    Die Quecke besitzt zahlreiche Heilstoffe und ähnelt in ihrer Wirkung dem Ackerschachtelhalm. In der Antiken Apotheke war sie ein bewährtes Mittel gegen viele Beschwerden – von einfachen Hautproblemen bis hin zu chronischen Entzündungen.

Blutreinigung und Stoffwechsel

    Der Tee aus Queckenwurzel wurde traditionell zur Blutreinigung eingesetzt. Besonders wirksam ist eine Mischung aus Queckenwurzel, Blättern vom Schwarzen Holunder, Gundermann und Brennnessel. Ein Teelöffel der Mischung wird mit ¼ Liter kochendem Wasser übergossen – 2–3 Tassen täglich, mit Honig gesüßt, sind ideal.

Vitalität durch Wurzelsaft

    Der frische Wurzelsaft der Quecke entfaltet seine Wirkung besonders bei Beschwerden, die auf Vitamin- und Mineralstoffmangel zurückzuführen sind, z. B.:

  • Bronchialkrankheiten

  • Skrofulose (Lymphdrüsenschwellung)

  • Rachitis

  • Blutarmut

  • Verdauungsprobleme

  • Ekzeme (trocken und feucht)

  • Lungenentzündung, Rippenfellentzündung, Gebärmutterentzündung

Anwendung bei Gicht, Rheuma und Blasenleiden

    Die Quecke wirkt stark entwässernd und entzündungshemmend. Tee oder frischer Saft eignen sich bei:

  • Gicht, Rheuma

  • Wassersucht

  • Blasen- und Harnwegsinfektionen

  • Störungen beim Wasserlassen (bei Kindern und älteren Menschen)

  • Steinbildung in Niere oder Blase

  • Leber- und Gallenleiden

  • Darm- und Magenkatarrh

  • Hämorrhoiden

Quecke für Haut und Atemwege

    In der Antiken Apotheke wurde die Quecke auch bei venereischen Krankheiten eingesetzt. Ihr Tee stärkt zudem die Lungenfunktion und soll sogar Tuberkulose gelindert haben.

    Für junge Menschen mit unreiner Haut oder Pickeln empfahl man eine spezielle Teemischung: Queckenwurzel, Stiefmütterchen, Ackerschachtelhalm und Brennnessel zu gleichen Teilen. Zwei Tassen täglich, jeweils frisch aufgebrüht, bringen sichtbare Besserung.

Anwendungshinweise – Mit Bedacht nutzen

    So wirksam die Quecke auch ist, so wichtig ist die richtige Anwendung. Der Tee darf nicht über längere Zeiträume getrunken werden, da eine Daueranwendung die Nieren schädigen kann. Eine süße Zugabe mit Honig verbessert nicht nur den Geschmack, sondern auch die Verträglichkeit.

Die Quecke – Heilpflanze aus der Antiken Apotheke

    Die Quecke ist weit mehr als ein lästiges Unkraut – sie ist eine Schatzpflanze der Antiken Apotheke. Ihre Wurzel birgt kraftvolle Heilstoffe, die bei einer Vielzahl von Beschwerden helfen können – von Hautproblemen über Entzündungen bis hin zu chronischen Erkrankungen. In Kombination mit anderen Heilpflanzen entfaltet sie ihr volles Potenzial. Wer sich für alte Heiltraditionen interessiert, sollte der Quecke mehr Beachtung schenken.


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