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Gesund mit Basilikum: Die unterschätzte Kraft einer alten Heilpflanze

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Basilikum in der Antiken Apotheke: Heilpflanze mit Geschichte und Wirkung

    Basilikum (Ocimum basilicum) ist nicht nur ein beliebtes Küchenkraut, sondern spielte auch in der Antiken Apotheke eine bedeutende Rolle. Die vielseitige Heilpflanze wurde seit Jahrhunderten wegen ihrer wohltuenden und heilenden Eigenschaften geschätzt. In der traditionellen Naturheilkunde findet Basilikum bis heute Anwendung – vor allem in Form von Tee oder Umschlägen.

Anbau und Ernte von Basilikum

    Basilikum liebt sonnige, windgeschützte Standorte und ist besonders kälteempfindlich. Die Pflanze wird von Juni bis September mehrfach geerntet. Um die wertvollen Inhaltsstoffe zu erhalten, wird der obere Teil der Pflanze sorgfältig getrocknet – idealerweise im Schatten oder in einem Trockenraum bei etwa 40 °C. Nach dem Trocknen schmeckt Basilikum leicht salzig. Zur Lagerung wird es fein geschnitten und in einem dunklen, luftdicht verschlossenen Gefäß aufbewahrt.

Basilikumtee: Zubereitung und Anwendung

    Für die Anwendung in der Antiken Apotheke wird aus den getrockneten Stängeln des Basilikums ein Tee zubereitet. Die Zubereitung ist einfach:

  • 1 Teelöffel getrocknetes Basilikum

  • Mit ¼ Liter kochendem Wasser überbrühen

  • 10 Minuten ziehen lassen und abseihen

  • Mehrmals täglich trinken – maximal 8 Tage, danach 14 Tage Pause

Heilanwendungen des Basilikumtees

  1. Lungenerkrankungen: Basilikumtee lindert Lungenkatarrh. Als Gurgelmittel hilft er sogar bei Keuchhusten.

  2. Wundbehandlung: Umschläge mit Basilikumtee fördern die Heilung schwer behandelbarer Wunden.

  3. Harnsystem: Der Tee wirkt unterstützend bei Nierenproblemen, Blasenentzündungen sowie Schmerzen beim Wasserlassen.

  4. Frauenheilkunde: In Kombination mit Birkenblättern kann Basilikumtee den Weißfluss stoppen.

  5. Leber und Stoffwechsel: Der Tee hilft bei Leberleiden, Wassersucht und Gicht.

  6. Magen und Darm: Basilikum lindert Magenkatarrh, hilft gegen Blähungen, Verstopfung und regt den Appetit an.

  7. Nerven und Schlaf: Die beruhigende Wirkung des Basilikums bekämpft Schlaflosigkeit und nervöse Unruhe.

Kulinarische Anwendung und Verdauungshilfe

    In der Antiken Apotheke war Basilikum auch als würzende Unterstützung bei schwer verdaulichem, fettem Essen bekannt. Besonders in der Fischküche harmoniert es mit Rosmarin und Salbei. Die frischen Blätter bereichern viele Gerichte geschmacklich – und tragen zugleich zur besseren Verdauung bei.

Weitere Anwendungen in der Antiken Heilkunde

  • Stillzeit: Basilikum fördert die Milchbildung bei stillenden Müttern.

  • Mundgesundheit: Mit Basilikumtee lassen sich Aphthen im Mundraum behandeln.

  • Imkerei: Ein mit Honig gesüßter Basilikumtee im flachen Gefäß stärkt die Gesundheit der Bienen und schützt vor Durchfallerkrankungen.

    In der Antiken Apotheke war Basilikum weit mehr als ein Küchenkraut – es war ein echtes Multitalent in der Heilkunst. Ob als Tee, Würzmittel oder Umschlag – die Wirkung dieser traditionellen Heilpflanze ist vielfältig und beeindruckend. Noch heute lassen sich viele Anwendungen erfolgreich in den modernen Alltag integrieren.


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