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Schafgarbe ein Wundermittel der Klosterheilkunde

Schafgarbe

 

Schafgarbe (Achillea millefolium) – Ein Wundermittel der Klosterheilkunde

Die Schafgarbe, eine bescheidene Pflanze, die in trockenen Wiesen, Weiden und entlang von Wegen wächst, hat mehr zu bieten, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Ihre kraftvollen heilenden Eigenschaften wurden schon seit Jahrhunderten in der traditionellen Klosterheilkunde geschätzt.

Allgemeine Beschreibung und Vorkommen

Die Schafgarbe ist eine bis zu 50 cm hohe Dauerpflanze, die in den Monaten von Juni bis zum ersten Frost in den Farben Weiß und Rosarot blüht. Nur auf nassem Boden gedeiht sie nicht optimal. Am besten sammelt man die oberirdischen Teile der blühenden Pflanze oder nur ihre Blüten zwischen Juni und August.

Heilende Eigenschaften der Schafgarbe

  1. Atmungsunterstützung: Ein Tee aus Schafgarbe kann positiv auf die Atemwege wirken. Bei Schnupfen kann man den Dampf des Tees inhalieren oder den Tee selbst durch die Nase ziehen.

  2. Herz- und Kreislaufsystem: Die Schafgarbe beeinflusst den Blutzufuhr zum Herzen und kann den Kreislauf und Herzschlag regulieren. Sie ist auch nützlich bei der Heilung von Herzmuskelschäden und Angina pectoris.

  3. Verdauungsfördernd: Der Tee der Schafgarbe stärkt die Verdauungsorgane, fördert den Appetit, lindert Krämpfe und hilft bei verschiedenen Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Dickdarmschleimhautentzündung, Harnstau und Gallenkrämpfen.

  4. Urogenitalbereich: Der Tee wirkt positiv auf die Harnorgane und kann Blasenentzündungen und anderen Harnwegserkrankungen entgegenwirken.

  5. Gelenk- und Muskelbeschwerden: Die Pflanze kann Beschwerden bei Gicht und Rheuma lindern.

  6. Diabetes: Schafgarbe kann in den frühen Stadien des Diabetes unterstützend wirken.

  7. Blutungen: Bei inneren und äußeren Blutungen kann die Schafgarbe lindernd wirken.

  8. Für Frauen: Sie kann bei Menstruationsbeschwerden helfen und ist auch bei anderen weiblichen Beschwerden, wie Weißfluss und Gebärmutterkrämpfen, ein ausgezeichnetes Heilmittel.

  9. Entzündungshemmend: Der Tee kann bei Zahnschmerzen, Wunden und Insektenstichen angewendet werden.

  10. In Kombination: Mit Schafgarbe gekochter Wein kann bei Appetitlosigkeit und anderen Beschwerden helfen. Zudem ist eine Salbe aus Schafgarbe und Breitwegerich, in Schweinefett gekocht, besonders wirksam.

  11. Nervensystem: Die Schafgarbe kann bei Schlaflosigkeit, Nervenspannung und Bluthochdruck unterstützen.

    Die Schafgarbe ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Natur uns mit Heilmitteln versorgt, die eine Vielzahl von Beschwerden behandeln können. Es lohnt sich, diese bescheidene Pflanze und ihre Anwendung in der traditionellen Klosterheilkunde näher kennenzulernen.

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