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Goldrute im Portrait: Entzündungshemmer & Nierenhelfer

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Goldrute Solidago virgaurea: Wirkung, Anwendung und Geschichte

    In der Antiken Apotheke spielte die Goldrute (Solidago virgaurea) eine zentrale Rolle. Schon seit Jahrhunderten wird diese bis zu einem Meter hohe Heilpflanze zur Behandlung zahlreicher Beschwerden eingesetzt. Die leuchtend gelben Blüten der Goldrute zeigen sich zwischen Juli und Oktober auf Waldlichtungen und Holzschlägen.

Gesammelt wird sie zu Beginn der Blüte – dabei wird nur die obere Hälfte geerntet nicht der untere, verholzte Stängel. In Sträuße binden und am schattigen, luftigen Ort aufhängen oder auf Papier auslegen.

Goldrute als Heilmittel – traditionell und effektiv

    Die Anwendung der Goldrute erfolgt häufig als Tee, Gebraucht wird sie auch allein, doch besser ist sie in verschiedenen Mischungen. . Bis zu drei Tassen täglich gelten als unbedenklich. In der Antiken Apotheke war sie ein fester Bestandteil vieler Heilrezepte.

Die wichtigsten Heilwirkungen der Goldrute

1. Entzündungshemmend und antiseptisch

    Die Goldrute wirkt stark antiseptisch und unterstützt den Körper beim Heilen verschiedenster Entzündungen – ein Grund, warum sie in der antiken Heilkunde hoch geschätzt wurde.

2. Hilfe bei Blasen- und Nierenerkrankungen

    Besonders wirksam ist der Goldrutentee bei Blasenentzündungen, Nierenerkrankungen und zur Förderung der Harnausscheidung. Ihre reinigende Wirkung unterstützt den gesamten Urogenitaltrakt.

3. Linderung bei Diabetes und Leberleiden

    In Kombination mit Heilkräutern wie Wacholder, Tausendgüldenkraut und Gartensalbei entfaltet die Goldrute ihre Kraft bei Diabetes, Hepatitis und Wassersucht.

4. Bei Kinderkrankheiten wie Bettnässen

    Die Goldrute hat sich bewährt beim nächtlichen Einnässen von Kindern – eine sanfte Alternative zur medikamentösen Behandlung.

5. Gurgeln bei Hals- und Mundproblemen

    Goldrutentee eignet sich hervorragend zum Gurgeln bei Halsentzündungen, Diphtherie, Mundfäulnis und sogar bei wackelnden Zähnen.

6. Nieren- und Gallensteine natürlich behandeln

Die Goldrute hilft beim Lösen und Ausscheiden von Nieren- und Gallensteinen, eine Eigenschaft, die sie zu einem geschätzten Mittel in der Volksmedizin macht.

7. Unterstützung nach der Geburt

    Frauen mit Geburtsbeschwerden können von der heilenden Wirkung der Goldrute profitieren. Sie fördert die Regeneration und beugt Infektionen vor.

8. Bestandteil der Frühjahrskur

    Als Bestandteil einer Frühjahrskur reinigt die Goldrute das Blut und unterstützt den Körper bei der Ausleitung von Giftstoffen. Sie hilft indirekt auch bei Gicht, Rheuma und Hauterkrankungen.

9. Für freie Atemwege

    Bei Asthma, Keuchhusten und anderen Atemwegserkrankungen zeigt die Goldrute lindernde Wirkung und fördert das Abhusten.

10 Als Tee ist sie wirksam bei Durchfall, Fisteln, Lebererkrankungen

11. Äußerliche Anwendung bei Wunden

Frische, zerstoßene Blätter und Blüten der Goldrute eignen sich hervorragend für die äußere Anwendung. Sie fördern die Heilung von Schnittwunden, Stichen, Geschwüren und vereiterten Verletzungen.

12. Goldruten-Salbe bei Hautverletzungen

    In der Antiken Apotheke wurde die Goldrute auch zu Wundsalbe verarbeitet – gekocht mit Schweinefett ergibt sich ein heilkräftiges Mittel gegen Hautverletzungen und Entzündungen.

Goldrute – Die Königin der Heilpflanzen in der Antiken Apotheke

    Die Goldrute ist ein wahres Multitalent der Naturheilkunde. Ihre Anwendung in der Antiken Apotheke zeigt eindrucksvoll, wie vielseitig und wirksam traditionelle Pflanzenheilkunde sein kann. Ob innerlich als Tee oder äußerlich als Umschlag oder Salbe – die Goldrute gehört auch heute in jede moderne Naturapotheke.


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