Bluthochdruck ist ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das durch eine bewusste Ernährung und die Anwendung von Heilkräutern und natürlichen Mitteln aus der
Klosterheilkunde positiv beeinflusst werden kann. Hier werden einige erprobte Rezepte und Tipps aus der traditionellen Klosterheilkunde vorgestellt, die helfen können, den Blutdruck auf natürliche Weise zu regulieren.
Blutdruck zu hoch?
Um Bluthochdruck zu reduzieren, ist es wichtig, die Ernährung anzupassen. Die Nahrung sollte mit möglichst wenig Salz und Gewürzen zubereitet werden. Zudem gibt es verschiedene Heilpflanzen und Hausmittel, die unterstützend wirken.
1. Tees gegen Bluthochdruck
Weißdorn
Weißdorn ist bekannt für seine herzstärkenden Eigenschaften. Verwenden Sie getrocknete Früchte, Blütentriebe und Blüten. Zerdrückte Früchte und das Kraut mit heißem Wasser überbrühen. Den Tee schluckweise trinken.
Rauke
Das Kraut mit Wasser überbrühen und täglich 1/2 Tasse schluckweise trinken.
Olivenbaumblätter
Schneiden Sie 8 bis 10 Blätter klein und legen Sie sie über Nacht in 0,2 Liter kaltes Wasser. Am Morgen 5 Minuten kochen und dann schluckweise trinken.
Knoblauchtee
Eine Knoblauchzwiebel mit 1 Liter Wasser oder Suppe überbrühen. Drei Tassen täglich trinken.
Weitere Heilkräuter
Mistel, Petersilie, Löwenzahn, Ehrenpreis, Zitronenmelisse, Berberitze und Schafgarbe können ebenfalls helfen, den Blutdruck zu senken. Zusätzlich gibt es Teemischungen, die in der Klosterheilkunde oft empfohlen werden.
Teemischungen
Hier einige bewährte Teemischungen, die gegen Bluthochdruck wirken können:
- Mischung aus Baldrian, Schwarzem Holunder, Weißdorn, Ackerschachtelhalm, Hundsrose, Rauke, Mistel: Zwei Tassen täglich, morgens und abends trinken.
- Mischung aus Baldrian, Weißdorn und Olivenbaumblättern: Vier Esslöffel dieser Mischung mit 1 Liter heißem Wasser überbrühen. Mit Honig gesüßt, zwei Tassen vor den Mahlzeiten für sieben Tage trinken.
- Mischung aus Baldrian, Quendel, Zitronenmelisse, Minze und Olivenbaumblättern: Diese Mischung eignet sich besonders gegen nervenbedingten Hochdruck. Trinken Sie zwei Tassen dreimal täglich vor den Mahlzeiten.
2. Speisen für einen gesunden Blutdruck
Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks. Folgende Lebensmittel sind besonders empfehlenswert:
- Zwiebel: Eine Zwiebel täglich bei den Mahlzeiten.
- Knoblauch: Zwei Knoblauchzehen täglich essen und danach 0,1 Liter Milch trinken, für vier Tage.
- Gemüse, Hirse, Hafer und Reis sollten regelmäßig verzehrt werden.
- Obst, insbesondere Walderdbeeren und Birnen, sowie Obstsäfte sind ebenfalls vorteilhaft.
3. Zubereitungen und Hausmittel
Maismehl-Wasser
Ein Esslöffel Maismehl (nicht Grieß) in einem Glas Wasser 24 Stunden stehen lassen. Das Wasser tagsüber schluckweise trinken.
Apfelessig
Nehmen Sie dreimal täglich zwei Teelöffel Apfelessig, gemischt mit Tee, Wasser oder Suppe, ein.
Immergrün-Zubereitung
Einen Esslöffel zerdrückte Immergrünblätter auf zwei Liter Wasser geben und zwei Stunden zugedeckt stehen lassen. Dreimal täglich einen Esslöffel vor den Mahlzeiten einnehmen.
4. Säfte
Knoblauchsaft
Zerdrücken Sie die Zehen einer Knoblauchzwiebel und legen Sie sie über Nacht in 1/2 Liter Wasser. Trinken Sie die Mischung tagsüber schluckweise. Alternativ können Sie drei Knoblauchzwiebeln in 1/2 Liter Wasser legen, den Saft von drei Zitronen hinzufügen und die Mischung auf nüchternen Magen trinken.
Weitere hilfreiche Säfte:
Petersilie, Rübe, Schwarze Johannisbeere, Preiselbeere und Weintrauben.
Wegwarte-Saft
Einen Esslöffel gemahlene Wegwarte in 3/4 Liter Wasser fünf Minuten kochen und tagsüber schluckweise trinken.
5. Tinkturen
Knoblauch-Tinktur
Eine Knoblauchzehe in 1/2 Liter Branntwein zwei Tage stehen lassen. Täglich 20 Tropfen in Melissen- oder Salbeitee trinken.
Schwedentrunk
Auch der berühmte Schwedentrunk kann unterstützend wirken. Er enthält eine Mischung aus Heilkräutern und wird oft als Kur angewendet.
Die Klosterheilkunde bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um auf natürliche Weise den Blutdruck zu senken. Wichtig ist, dass die Anwendung regelmäßig erfolgt und die Ernährung angepasst wird. Wie bei allen naturheilkundlichen Ansätzen sollte jedoch im Zweifelsfall ein Arzt konsultiert werden, insbesondere bei bestehenden Erkrankungen oder bei der Einnahme von Medikamenten.